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Erfahren Sie, wer wo wohnt

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Schauen Sie gerne bei anderen rein, um sich inspirieren zu lassen oder einfach nur, weil Sie neugierig sind? Hier kommen Sie diesbezüglich voll auf Ihre Kosten. Sweet Home besucht nämlich regelmässig Menschen, die Freude am Wohnen haben, in ihrem Zuhause. Die Fotografin Rita Palanikumar fotografiert exklusiv für Sweet Home in ihrem unverwechselbaren Stil nicht nur die Räume, sondern auch die Wohnideen und die Menschen. Bei der Auflösung dieses kleinen Sommerquiz treffen Sie einige Bekannte wieder und haben nochmals die Möglichkeit in den verschiedenen Wohnungen rumzuschnuppern.

Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

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DAS ESSZIMMER 1 GEHÖRT ZU MARTINA MEIER
Die Fotografin Martina Meier lebt zusammen mit ihrem Mann dem Comicartisten Andrea Caprez in einer grossen Wohnung mit Aussicht auf die Stadt. Die Wohnung befindet sich in einem Mehrfamilienhaus aus den 30er-Jahren, welches das Paar zusammen mit Freunden kaufen und nach eigenen Vorstellungen umbauen konnte. Die klassische Aufteilung der Wohnung wurde durchbrochen, wodurch eine spannende Verbindung von Neuem und Bekanntem entstanden ist. So wurde zum Beispiel die Küche ganz einfach ins Wohnzimmer integriert, an ihrer Stelle entstand ein grosses Badezimmer mit Umkleideraum. Wände wurden herausgebrochen und grössere, interessantere Räume sind entstanden. Aus der klassischen Stadtwohnung ist ein moderner, urbaner, unkomplizierter neuer Wohnraum entstanden, der grosszügigeren Platz für heutige Bedürfnisse bietet. Mit wenig Aufwand wurde auch ein neuer Look kreiert, der gekonnt auf die Ursprünglichkeit der Wohnung eingeht, aber aktuell und frisch wirkt. So bekamen die Holzböden einen dunklen, glänzenden Anstrich, Türen wurden entfernt und Wände, wo immer möglich, herausgebrochen.

Gegenüber der Küchenkombination steht der grosse, leichte Essstisch, wie ein Hauptdarsteller auf einer Bühne. Die dreiseitige Fensterfront ist mit weissen, leicht wirkenden Vorhängen versehen. Durch den Schwarz-Weiss-Kontrast mit dem Boden entsteht automatisch ein starker, dramatischer und eleganter Effekt.

Sehen Sie hier noch mehr von der Wohnung des kreativen Paars.

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DAS ESSZIMMER 2 GEHÖRT ZU DÉSIRÉE RUTZ
Architektur aus den 70er-Jahren ist unkompliziert. Das war es, was Désirée Rutz und ihr Mann Thomas an ihrem Haus auf Anhieb gefallen hat. Es ist ebenerdig, hat weder Keller noch Estrich. Kurzum: Es war eine Herausforderung, auf begrenztem Platz genügend Raum und Privatsphäre für eine Familie mit vier Kindern zu schaffen. Dem Paar ist dies aber gelungen und es hat das Haus mit viel Stilsicherheit, praktischen Ideen und Fantasie familiengerecht eingerichtet.

Im Esszimmer haben sie sich für einen langen, ovalen Tisch entschieden. Der Grund: Er nimmt weniger Raum weg als ein eckiger, wirkt leichter und bietet viel flexiblen Sitzplatz.

Sehen Sie hier noch mehr familientaugliche Wohnideen von Désirée Rutz.

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DAS ESSZIMMER 3 GEHÖRT ZU STEPHAN NYFFENEGGER
Das Paar Stephan Nyffenegger und Manuela Eckert beschäftigt sich auch beruflich mit schönen Dingen. So fiel es ihnen leicht, die grosszügige Loftwohnung persönlich und mit viel Stil und Sinn für Wohnlichkeit einzurichten. Wie die meisten Schweizer Loftwohnungen ist auch die Wohnung der Familie Nyffenegger aus einer Textilfabrik entstanden und befindet sich auf dem Land. So mischt sich urbanes Wohngefühl mit einer grünen, ländlichen und kinderfreundlichen Umgebung. Wichtig war dem Paar Wohnlichkeit und Alltagstauglichkeit. So hat der kleine Sohn Marlon viel Spielfläche, und Manuela konnte in einem Teil des Loft ihr Atelier einrichten, wo sie die Taschenkollektion Medusa kreiert und herstellt. Die Möbel hat natürlich Stephan gefunden, der seine Sammler- und Finderleidenschaft schon vor 17 Jahren mit dem Möbelgeschäft Individum zum Beruf machte. Dort verkauft er Möbel und Accessoires aus dem 20. Jahrhundert. Neben Designklassikern bietet er auch Fundstücke an, die weniger mit grossen Namen, dafür aber mit Stil und Form locken. Sein individueller Stil, mit dem er Kuriositäten und spannende Objekte mischt, ist auch in der Wohnung stark spürbar. Da werden zum Beispiel alte italienische Clubsessel aus Leder zum klassischen Knoll-Sofa gestellt, Industriemöbel mit viktorianischen Antiquitäten gemischt, und überall sind kuriose, verspielte Objekte zu entdecken.

Im Esszimmer steht ein langer Beizentisch mit Bugholzstühlen, das wirkt einladend, gemütlich und bildet einen interessanten Kontrast zum chinesischen Art-déco-Möbel und dem Bild aus den 30er-Jahren. Wichtig ist auch die Beleuchtung. Punktuell aufgestellte Tisch- und Stehleuchten sorgen für wohnlich-warmes Licht.

Sehen Sie hier noch mehr von Stephan Nyffeneggers Loftwohnung.

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DAS ESSZIMMER 4 GEHÖRT ZU ERIC SCHMID
Der Fotograf Eric Schmid wohnt mit seiner Familie in einem grossräumigen Gewerbehaus aus den 30er-Jahren. Wo ursprünglich einmal Tirggel-Gebäck fabriziert wurden. Hier hat Eric sein Studio. Seine Frau Britta ist Designerin und besitzt und leitet die Design- und Consulting Firma Milani. Dem kreativen Paar ist es gelungen, aus dem speziellen Haus ein harmonisches und modernes Zuhause und Arbeitsfeld zu gestalten.

Da Eric auch Food fotografiert, ist es wichtig, dass im Studio-Wohnraum eine kleine Küche steht. Es ist klar, dass der grosse Raum sich auch eignet, um Freunde einzuladen, Kinderfeste zu feiern oder einfach, um darin herumzurennen. Besonders das geniessen Britta und Erics Söhne, welche zur Zeit unseres Besuches mit Schulfreunden unterwegs waren. Die Raum bekommt noch mehr Grösse und stimmungsvolles Licht mit den übergrossen Hängeleuchten, die gekonnt zwischen die Säulen platziert wurden. Das Paar hat die Lampen nach eigenen Entwürfen herstellen lassen. Die Leuchten hängen in verschiedenen Farben und Varianten im ganzen Haus.

Sehen Sie hier mehr von Eric Schmids Haus.

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DAS ESSZIMMER 5 GEHÖRT ZU MILIJA KOVACEVIC
Milija Kovacevic, Mitbesitzer des erfolgreichen Zürcher Vintagemöbelgeschäfts Walter, wohnt mit seiner Freundin Gianne und dem Hund Jerry zusammen in einer Landhauswohnung in Baden. Eigentlich ist ja Jerry, der Jack Russel Terrier der Hausherr. Er begrüsst nicht nur die Gäste zuerst und sehr enthusiastisch, sondern übernimmt auch die Aufgabe der Hausführung und zeigte uns beim Besuch sofort alle tollen Möbelstücke und Lieblingsecken. Das Herzstück der Wohnung ist der lange, alte Holztisch. Mili erklärt uns, dass er, als er zuerst in die Gartenwohnung des umgebauten Bauernhauses zog, ganz spartanisch wohnte, weil er nur mit Möbeln leben wollte, die wirklich seiner Vorstellung entsprachen. Also wartete er jeweils bis er das richtige Stück fand. Der alte Holztisch zog als erstes ein. «Sobald der Tisch stand, ergab sich alles andere wie von selbst», erklärt der Vintagemöbel-Spezialist. «Wenn man in einer Wohnung zuerst den Tisch sieht und dieser warm und einladend wirkt, fühlt man sich doch sofort zu Hause und willkommen», so Mili und Gianne.

Der lange, gemütliche Holztisch ist nicht nur das Zentrum, er verbindet auch harmonisch die verschiedenen Teile der Wohnung. So sieht man vom Tisch aus in den Innenhof, zum Gartenplatz. Im Sommer stehen hier die Türen offen. Der Tisch schafft auch eine Brücke zwischen der Küche und dem Wohnbereich und zwischen Modernität und bäuerlicher Gemütlichkeit. Rundum stehen die zeitlosen Stuhlklassiker von Eames und über ihm verbreitet Giannes Lieblingsstück, die Hängeleuchte Sky Garden von Flos, warmes Licht und einen interessanten Blick auf das interpretierte Stuckaturinnenleben der Lampe. «So bringt die Leuchte auf eine moderne und witzige Art das Gefühl, ein Stückchen Schloss im Haus zu haben», schwärmt Gianne.

Sehen Sie hier noch mehr von Milija und Giannes gastfreundlicher, gemütlicher Wohnung.

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DAS ESSZIMMER 6 GEHÖRT ZU JANE INGOLD
Jane Ingold kommt aus Australien, hat eine klassische, französische Kochausbildung und lernte in verschiedenen Restaurants in der Gourmetstadt Sydney die Fusion-Küche. Ihrem Schweizer Ehemann nach Zürich gefolgt, kochte sie hier erst mal in verschiedenen Hotels, bevor sie im Hotel Seehof als Chefköchin die Gäste mit ihrer australischen Kochkunst so begeisterte, dass sie sich entschloss, selbständig zu werden. Jane ist heute Störköchin und kocht für Leute zu Hause, sie stylt aber auch Foodaufnahmen für Zeitschriften und Werbeshootings und beliefert Foto- und Filmteams mit Essen.

Ganz klar, dass auch beim Wohnen Essen und Tische wichtig sind. Das Wohn-Esszimmer öffnet sich auf die Terrasse. Am langen Tisch haben immer Gäste Platz, im Sommer wird draussen gegessen, auch wenn das Wetter nicht gerade mit dem in Australien konkurrieren kann. Die Wohnung besticht durch einen eleganten Mix von Klassik, Design und Retro.

Sehen Sie hier noch mehr von Janes Wohnung und erfahren Sie wie man ihren feinen Orangen Tea Cake bäckt.

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ESSZIMMER 7 GEHÖRT ZU YVONNE HELM
Yvonne Helm ist Grafikerin und hat zusammen mit einer Freundin eine Miniagentur die spezialisiert ist auf Editorial Design. Sie wohnt in einer Zweizimmer-Jugendstilwohnung. Ihr Einrichtungsstil ist reduziert, klar und beweglich. Mit hellen Farben und schlichten Möbeln bringt sie Leichtigkeit und Unkompliziertheit in die klassische Wohnung.

Yvonne verzichtet bewusst auf hohe Regale und dominante Möbel. Sie findet, dass die Täferung und der Parkettboden eher üppig wirken. So durchbricht sie die Schwere der Jugendstilwohnung mit schlichten, leicht wirkenden Designermöbeln und stapelt Bücher und Zeitschriften auf tiefen, kubischen Regalen. Der grosse Tisch funktioniert auch als Arbeitstisch. «Es war schwierig einen Tisch zu finden, der mit dem dominanten Parkettboden harmoniert», meint Yvonne. So hat sie sich für einen schlichten, schwarzen Tisch von Wogg entschieden, der ein bisschen wirkt wie aus den 50er-Jahren und perfekt zu den Eames-Stühlen passt.

Entdecken hier noch mehr Wohnideen von Yvonne Helm.

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ESSZIMMER 8 GEHÖRT ZU ALICE HOFFMANN
Die Artdirectorin Alice Hoffmann ist die Frau hinter dem Plakate-Onlineshop Maison Alice. Wir haben sie in ihrer Zürcher Altstadtwohnung besucht und ein entspanntes, stilsicheres Wohnparadies gefunden. Alice Hoffmann hat die Wohnung mit wenigen ausgewählten Stücken und viel persönlichem Charme gekonnt eingerichtet. Die Wohnung wirkt grosszügig, hell, modern und luftig.

Alice Hoffmann liebt Grafik über alles. So arbeitet sie nicht nur als freischaffender Artdirector, sondern hat sich auch sonst ganz der Grafik verschrieben. Da sie fand, dass es hier an schöner, qualitativ wertvoller und trotzdem erschwinglicher Plakatkunst fehlt, hat sie einen Onlineshop dafür ins Leben gerufen. Sie nennt ihn Maison Alice, denn die Plakate sind zum Wohnen gedacht. In der ganzen Welt suchte sie nach Grafikern, Künstlern, Illustratoren und Typografen und hat aus deren Portfolios Arbeiten für eine Plakatkollektion für Maison Alice herausgesucht, zwei davon hat sie auch selbst gestaltet. Diese Plakate lässt Alice Hoffmann in wunderschöner Druckqualität und in limitierter Auflage drucken. Die Kollektion erneuert sie saisonweise. Eine tolle Idee, findet Sweet Home, denn schöne und zahlbare Bilder sind nicht so einfach zu finden. Einen der Künstler, nämlich Daniele Costa, hat Alice Hoffmann gar über Sweet Home gefunden, und so haben wir denn auch Maison Alice entdeckt! Die wunderschönen Fotos, mit denen Alice Hoffmann ihre Plakate auf dem Onlineshop anbietet, liessen vermuten, dass die kreative Frau auch schön und interessant wohnt.

Beim Eintritt in die Wohnung kommt man gleich in eine grosse Küche, die gleichzeitig auch Esszimmer ist. Das Paar hat hier einen grossen, weissen Tisch mit vielen Stühlen drumherum hingestellt, dadurch lässt es sich hier gemütlich sitzen, kochen, essen und plaudern.

Entdecken Sie hier noch mehr Wohnideen von Alice Hoffmann für kleine Wohnungen.

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ESSZIMMER 9 GEHÖRT ZU RETO WICK
Das Haus, in dem Reto Wick mit seiner Familie wohnt, ist aus der Jahrhundertwende und hat drei Stockwerke. Im untersten ist eine Secondhand-Kinderboutique untervermietet, im ersten Stockwerk befinden sich die Küche und ein grosser Wohn-Essraum und im obersten die Schlafzimmer. Das Haus hat auch Erker, Nischen und viele kleine Zusatzräume. Der grosse Wohn-Ess-Raum öffnet sich zur belebten Strasse hin. Ein kleiner Erker, von dem niemand genau weiss, welche Funktion er hat, bildet eine Art Gang zwischen den beiden Raumfunktionen. «Das Haus war in früheren Zeiten einmal eine Post, und man sagt sich», meint Barbara, «dass der Erker vom Postdirektor genutzt wurde, um den Ein- und Ausgang der Post zu kontrollieren. Von uns wird er als Computerplatz und Arbeitsecke genutzt, also auch als eine Art Verbindung zur Welt draussen…» Beim Eintritt sieht man vor allem die farbigen Herzchen-Glasfenster. Damit die noch stärker zur Geltung kommen, ist der kleine Durchgang mit einem Betonstuhl aus Retos Kollektion und einigen Skulpturen bestückt.

Im Esszimmer hat Barbara den Einrichtungstrick «immer zu zweit» angewendet: zwei Kronleuchter über dem Tisch, darauf ein Paar Kerzenständer und zwei Tischleuchten und Laternen auf den Fenstersimsen. Das paarweise Auftreten von Wohnaccessoires sorgt für Harmonie, Eleganz und verleiht Grandezza. Der grosse Esstisch ist mit einem himmelblau karierten Tischtuch bedeckt, die Farbe wird in den Lampenschirmen der kleinen Tischleuchten und auch in den Skulpturen im Erkerdurchgang wieder aufgenommen. Die Rattanstühle passen zum Sofa und zu den Sesseln. Ein kleineres Bild, über dem Tisch aufgehängt, bildet ein Gegenstück zum grossen Bild im Wohnraum.

Sehen Sie hier noch mehr Wohnideen der Familie Wick.


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